Berichte von Amnesty International über die Situation in El Salvador 2015

 

MenschenrechtsverteidigerInnen im Visier! Einsatz für sexuelle und reproduktive Rechte in Amerika
AI-Index: AMR 01/2775/2015, 9. Dezember 2015

Zusammenfassung: Der vorliegende Bericht beschreibt die Situation von Aktivistinnen, die sich in Ecuador, El Salvador, Mexiko, Paraguay, Peru und Uruguay für sexuelle und reproduktive Rechte von Frauen einsetzen. Das anhaltend hohe Maß an Gewalt gegen Frauen und gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle (LGTBI) wirkt sich auch auf diejenigen aus, die sich für Verteidigung und Schutz von sexuellen und reproduktiven Rechten von Frauen und für das Recht auf Nicht-Diskriminierung wegen sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität von LGTBI einsetzen.

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El Salvador - Sara García: „Sie bezeichnen uns als Mörderinnen und Terroristinnen“
Auszug aus einem Feature vom 9. Dezember 2015

Zusammenfassung: Seit der Strafrechtsänderung im Jahre 1998 sind Abtreibungen in El Salvador strikt verboten. Sara García, Mitglied der Gruppe "Agrupación Ciudadana por la Descriminalisación del Aborto en El Salvador" (Vereinigung für die Entkriminalisierung von Abtreibung in El Salvador) beschreibt ihre Motivation, sich für sexuelle und reproduktive Rechte der Frauen in El Salvador einzusetzen, aber auch über die Gefahren, die ihre Arbeit mit sich bringt.

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El Salvador: Teodora del Carmen Vásquez: 30 Jahre Haft für eine Fehlgeburt
Appellfall beim Briefmarathon 2015 von Amnesty International

Zusammenfassung: Gegen Teodora del Carmen Vásquez wurde nach einer Fehlgeburt der Vorwurf einer illegalen Abtreibung erhoben und eine 30-jährige Haftstrafe verhängt. Der Briefmarathon 2015 hat ihren Fall aufgegriffen.

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Abtreibung in El Salvador: Die schmale Grenze zwischen Ärzten und Polizisten
Blogbeitrag, 1. Dezember 2015

Zusammenfassung: In El Salvador wird von Ärzten erwartet, dass sie Patientinnen beim geringsten Verdacht einer Abtreibung anzeigen. Eine Vorgabe, die klar gegen die ärztliche Schweigepflicht verstößt. Diese Politik führt zu einem Klima der Angst und Misstrauen unter dem ärztlichen Personal. Die Hauptleidtragenden sind jedoch Frauen aus armen Verhältnissen, bei denen es während der Schwangerschaft zu Komplikationen kommt.

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Zerrissene Familien, zerrissene Bande
El Salvador: Wegen Schwangerschaftskomplikationen inhaftierte Frauen und die Auswirkungen auf ihre Familien
Bericht vom 30. November 2015

Zusammenfassung: Anhand der Zeugenaussagen von Teodora, María Teresa und "Berta" (Pseudonym) werden die ungerechten Gerichtsverfahren gegen Frauen, denen eine illegale Abtreibung vorgeworfen wird, und deren Inhaftierungen beschrieben. Zudem wird berichtet, welche negativen Auswirkungen die Inhaftierungen auf alle Familienmitglieder, vor allem Kinder, haben.

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El Salvador's absolutes Abtreibungsverbot verurteilt Kinder und Familien zu schwerem Leid und zu Armut
Presseerklärung, 30. November 2015

Zusammenfassung: Das absolute Abtreibungsverbot hat verheerende Auswirkungen auf das Leben vieler Kinder, deren Mütter nach Fehlgeburten oder Schwangerschaftskomplikationen ins Gefängnis kommen. Das Einkommen der Mütter fehlt, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Sie wachsen bei Familienangehörigen auf, deren eigenes Auskommen damit belastet wird. Zudem verletzt die Trennung von Mutter und Kind das Wohl des Kindes.

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Mediziner mahnen Regierungen: Abtreibung ist kein Verbrechen!
AI-Bericht, 20. November 2015

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El Salvador's absolutes Abtreibungsverbot: Die Fakten
Presseerklärung, 05. November 2015

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Fehlgeburten sind kein Verbrechen!
Video von Amnesty International Deutschland

 

Als transsexuelle Frau in El Salvador: „Ich lebe in ständiger Angst“
Von Karla Avelar, transsexuelle Aktivistin und Leiterin des COMCAVVIS TRANS (Organisation, die sich für die Rechte von transsexuellen Frauen und von LGBTI in El Salvador einsetzt
30. Juli 2015

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El Salvador: Sexuelle und Reproduktive Rechte wahren!
Artikel in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International, 24. Juni 2015

 

El Salvador: Der Staat muss für Gerechtigkeit im Fall der ermordeten Transgender-Aktivistin Francela Méndez garantieren
Öffentliche Erklärung vom 12. Juni 2015

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Hunderttausende schließen sich dem Kampf gegen das absolute Abtreibungsverbot in El Salvador an
Pressemitteilung vom 22. April 2015

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El Salvador: Keine Amnestie für Menschenrechtsverletzungen
Pressemeldung vom 13. April 2015

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El Salvador darf den Aufruf der Vereinten Nationen zur Aufhebung des Abtreibungsverbotes nicht zurückweisen
Presse-Informationen, 18. März 2015

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Jahresbericht 2014/2015 - Auszug: El Salvador
Berichtszeitraum sind die Jahre 2013 und 2014
25. Februar 2015

Zusammenfassung: Der Jahresbericht von Amnesty International geht im Kontext mit El Salvador speziell auf das absolute Abtreibungsverbot ein; zudem werden die Gesetze zum Schutz vor Gewalt an Frauen nicht hinreichend angewendet. Das Ausmaß an Gewalt, insbesondere im Kontext von Bandenkonflikten, ist 2014 deutlich gestiegen. Im Juni ratifizierte die gesetzgebende Nationalversammlung eine Änderung der Verfassung, mit der sie formell die Rechte der Indigenen im Land anerkannte sowie die Verpflichtung des Staates, diese zu gewährleisten. Zahlreiche weitere internationale Abkommen hat die Regierung jedoch noch nicht ratifiziert. Die Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen der Bürgerkriegszeit hält an; Menschenrechtsorganisationen werden bedroht und in ihrer Arbeit massiv behindert.

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El Salvador: Sieg für die Gerechtigkeit
ai-journal, 27. Januar 2015

 

El Salvador: Guadalupe begnadigt
Weitere Informationen zu Urgent Action 14/15
AI-Index AMR 29/002/2015, 23. Januar 2015

Zusammenfassung: In diesem Update zur Urgent Action 14/15 wird berichtet, dass Guadalupe, eine der 17 Frauen, die in El Salvador nach Fehlgeburten wegen Schwangerschaftsabbruchs zu Haftstrafen verurteilt wurden, von der gesetzgebenden Versammlung mit knapper Mehrheit begnadigt wurde. Guadalupe war 2007 als 18-Jährige nach einer Fehlgeburt zu 30 Jahren Haft wegen Mordes verurteilt worden. Schwangerschaftsabbruch ist in El Salvador unter allen Umständen verboten und strafbar.

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El Salvador: Die Begnadigung einer Frau, die wegen einer Fehlgeburt in Haft war, ist ein Triumph für Gerechtigkeit
Presseerklärung, 22. Januar 2015

Zusammenfassung: In der vorliegenden Presseerklärung nennt Amnesty International die Begnadigung von Guadalupe, die nach einer Fehlgeburt 2007 zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war, durch das salvadorianische Parlament einen Triumph für Gerechtigkeit. Amnesty International fordert die salvadorianischen Behörden zudem auf, die Urteile gegen alle Frauen zu überprüfen, die aufgrund von Schwangerschaftskomplikationen in Haft sind, und die Kriminalisierung von Frauen und Mädchen sowie das absolute Abtreibungsverbot zu beenden.

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Widerstand gegen das absolute Abtreibungsverbot in El Salvador
Beitrag im Blog von Amnesty International LiveWire vom 21. Januar 2015

Zusammenfassung: In dem vorliegenden Beitrag erläutert Morena Herrera, eine der Hauptanwältinnen von Guadelupe, die von den salvadorianischen Behörden begnadigt wurde, warum das absolute Abtreibungsverbot in El Salvador aufgehoben werden muss. In El Salvador können auch Fehlgeburten zu Anklagen führen und im schlimmsten Fall zur Verurteilung wegen Mordes mit drakonischen Haftstrafen. Gerade für junge Mädchen und Frauen gibt es keine adäquate sexuelle Aufklärung und nur begrenzten Zugang zu Verhütungsmitteln; unerwünschte Schwangerschaften werden damit zu einem persönlichen Drama und sind nicht selten Ursache von Selbstmorden.

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El Salvador muss eine "schreckliche Ungerechtigkeit" rückgängig machen und die Frau freilassen, die aufgrund einer Fehlgeburt in Haft ist
Presseerklärung, 21. Januar 2015

Zusammenfassung: In der vorliegenden Presseerklärung fordert Amnesty International das Parlament in El Salvador auf, Guadalupe, die nach einer Fehlgeburt zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war, bei der heutigen Abstimmung zu begnadigen. Sie war 2007 im Alter von 18 Jahren inhaftiert worden, weil die Behörden vermuteten, dass sie ihre Schwangerschaft aktiv selbst beendet haben könnte. „Guadalupe“ ist eine von 17 Frauen, die Haftstrafen von bis zu 40 Jahren aufgrund von Anklagen im Zusammenhang mit Schwangerschaften und fehlerhaften Strafermittlungen und Prozessen verbüßen. Sie alle stammen aus armen und benachteiligten Lebensumständen. 

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Urgent Action: 17 Frauen wegen Fehlgeburten inhaftiert - begnadigen!
AI-Index 29/001/2015, 20. Januar 2015

Zusammenfassung: In der vorliegenden Urgent Action wird die Begnadigung von 17 Frauen gefordert, die im Zusammenhang mit medizinischen Komplikationen im Verlauf ihrer Schwangerschaft beziehungsweise Fehlgeburten in Haft sitzen. Sie waren der Abtreibung bezichtigt und wegen Mordes verurteilt worden; in El Salvador sind Schwangerschaftsabbrüche unter allen Umständen verboten. Die 17 Frauen hatten im April 2014 ein Gnadengesuch (indulto) eingereicht, nachdem sie in unfairen und fehlerhaften Verfahren zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren.

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El Salvador sollte die Frauen freilassen, die aufgrund von Schwangerschaftskomplikationen inhaftiert sind
Presseerklärung vom 15. Januar 2015

Zusammenfassung: In der vorliegenden Presseerklärung fordert Amnesty International die salvadorianischen Behörden im Vorfeld einer Parlamentsabstimmung zum Thema auf, Guadalupe, die seit einer Fehlgeburt im Jahr 2007 inhaftiert war, freizulassen. Guadalupe war mit 18 Jahren verhaftet worden, weil sie verdächtigt wurde, eine Abtreibung vorgenommen zu haben, was in El Salvador unter allen Umständen verboten ist.

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