Menschenrechtsverteidiger:innen

Immer wieder werden Angriffe auf Menschen bekannt, die sich für die Verwirklichung der Menschenrechte in El Salvador einsetzen. Hier finden Sie eine Dokumentation der Fälle, in denen sich Amnesty International einsetzte:

 

El Salvador: Gesetzentwurf gefährdet NGOs
AI-Index: AMR 29/5041/2021, UA-Nr. UA-121/2021, 25. November 2021

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (Englisch / Spanisch) in der Website der internationalen Organisation von Amnesty International

 

El Salvador: Die Maßnahmen der Regierung gegen Covid-19 haben ein gewalttätiges und feindliches Umfeld für Menschenrechtsverteidigerinnen geschaffen
AI-Index: AMR 29/2560/2020, 19. Juni 2020

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Link zum Original (spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

In Gefahr, weil sie Menschenrechte verteidigen
Zusammenfassung des ausführlichen Berichtes
Deadly but Preventable Attacks: Killings and Enforced Disappearances of those who Defend Human Rights
AI-Index: ACT 30/7270/2017, 5. Dezember 2017

 

MenschenrechtsverteidigerInnen im Visier! Einsatz für sexuelle und reproduktive Rechte in Amerika
AI-Index: AMR 01/2775/2015, 9. Dezember 2015

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El Salvador - Sara García: „Sie bezeichnen uns als Mörderinnen und Terroristinnen“
Auszug aus einem Feature vom 9. Dezember 2015

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El Salvador: Der Staat muss für Gerechtigkeit im Fall der ermordeten Transgender-Aktivistin Francela Méndez garantieren
Öffentliche Erklärung vom 12. Juni 2015

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Americas: Defender derechos humanos en las Américas: necesario, legítimo y peligroso
AI-Index: 01/003/2014, 9. Dezember 2014

Link zum Original (spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Anschlag auf die Erinnerung
AI-Journal Juni 2014

Link zum Original auf der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Lasst uns diejenigen verteidigen, die die Menschenrechte auf dem amerikanischen Kontinent verteidigen
AI-Index AMR 01/006/2013, 9. Dezember 2013

Zusammenfassung: Nach wie vor werden sie behindert, bedroht, misshandelt oder müssen ihre Aktivität gar mit dem Leben bezahlen: Menschenrechtsverteidiger_innen in vielen Ländern Amerikas leben äußerst gefährlich und bedürfen des Schutzes der internationalen Gemeinschaft. Auf nationaler wie globaler Ebene gab es wichtige Fortschritte für eine Konsolidierung von integralen Schutzmaßnahmen gegenüber Menschenrechtsverteidiger_innen.

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Link zum spanischen Original auf der internationalen Website von Amnesty International

 

Urgent Action: Angriff auf Büro einer Menschenrechtsorganisation
UA-Nr.: UA-314/2013
AI-Index: AMR 29/011/2013, 18. November 2013

Zusammenfassung: Am 14. November 2013 überfielen drei unbekannte Männer die salvadorianische Menschenrechtsorganisation Pro Busqueda, die seit 1994 Familien bei deren Suche nach ihren während des bewaffneten Konfliktes verschwundenen Kindern unterstützt. Bei diesem gewaltsamen Überfall wurden wichtige Materialien zerstört sowie Computer und wertvolle Dokumente entwendet

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Die gewaltsamen Angriffe auf die Asociación Pro-Búsqueda müssen dringend untersucht werden
Öffentliche Erklärung von Amnesty International
AI-Index: AMR 29/010/2013, 15. November 2013

Zusammenfassung: Amnesty international erklärt öffentlich, dass alles daran gesetzt werden muss, die Verantwortlichen des Überfalls auf die Menschenrechtsorganisation Pro Busqueda ausfindig zu machen und zur Verantwortung zu ziehen.

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Amnesty International fordert Erhaltung der Archive von Tutela Legal und drängt auf Konsultation mit den Opfern
Öffentliche Erklärung von Amnesty International
AI-Index: AMR 29/009/2013, 24. Oktober 2013

Zusammenfassung: Seit der plötzlichen Schließung von Tutela Legal der Erzdiözese El Salvador am 30. September sorgt die Unsicherheit über die endgültige Bestimmung der Archive für große Besorgnis. Die Behörden beabsichtigen erklärtermaßen, ein umfassendes Verzeichnis der in den Archiven von Tutela Legal enthaltenen Informationen zu erstellen mit dem Ziel, die Vollständigkeit der Dokumente sicherzustellen. Angesichts des persönlichen und sensiblen Charakters der erwähnten Dokumente fordert Amnesty international, dass das weitere Vorgehen in enger Absprache mit den betroffenen Angehörigen erfolgt.

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Leid in Hoffnung verwandeln – Menschenrechtsverteidiger_innen in den Amerikas
AI-Index AMR 01/006/2012, Dezember 2012

Zusammenfassung: Ob JournalistIn, GewerkschafterIn oder AktivistIn für Frauenrechte: MenschenrechtsverteidigerInnen in den Amerikas sind immer wieder Angriffen bis hin zu Verschwindenlassen und Mord ausgesetzt. Die dargestellten Einzelfälle liefern ein Bild von der Verschiedenheit der Situation von MenschenrechtsverteidigerInnen in der Region – deutlich wird dabei vor allem: Internationale Standards und Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen reichen bei weitem nicht aus.

Download PDF in deutsch (von der Website der CASA-Ko-Gruppe Hamburg)
Link zum Original (englisch, spanisch, portugiesisch, französisch) auf der internationalen Website von Amnesty International

 

Urgent Action: Priester in Lebensgefahr
UA-Nr.: UA 267/2012
AI-Index: AMR 29/006/2012, 14. September 2012

Zusammenfassung: Der Priester Antonio Rodríguez López, der sich für Projekte zur Rehabilitation ehemaliger Gangmitglieder engagiert, wird bedroht und befindet sich in Lebensgefahr.
Hintergrund: In El Salvador ist die Mitgliedschaft in einer Gang seit 2011 ein Straftatbestand. Im März 2012 wurde zwischen zwei der größten Banden des Landes und salvadorianischen Regierungsbehörden eine Waffenruhe ausgehandelt; Rodríguez López hatte die Umstände dieses Waffenstillstandes öffentlich kritisiert

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Urgent Action: Morddrohungen gegen Radiomacher
UA-Nr.: UA 131/2011-1
AI-Index: AMR 29/003/2011, 27. Mai 2011

Zusammenfassung: Journalistisch zu sozialen und Menschenrechtsthemen zu arbeiten ist in El Salvador mit einem hohen persönlichen Risiko verbunden: Pablo Ayala, Journalist beim Rundfunksender Victoria, sowie mehrere seiner Kollegen haben Morddrohungen erhalten. Die Drohungen wurden mit “Todesschwadron“ unterzeichnet. Radio Victoria ist ein lokaler Rundfunksender, der sich schwerpunktmäßig mit sozialen und Menschenrechtsfragen befasst. In der Urgent action werden der Generalstaatsanwalt und der Polizeichef aufgefordert, Schutzmaßnahmen für die Bedrohten zu ergreifen und die Fälle umfassend zu untersuchen.

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Urgent Action: Journalisten in Gefahr
UA-Nr.: UA 131/2011
AI-Index: AMR 29/002/2011, 10. Mai 2011

Zusammenfassung: Die Journalisten Pablo Ayala und Manuel Navarrte arbeiten für den kommunalen Rundfunksender Radio Victoria in El Salvador, der über soziale Anliegen und Menschenrechtsthemen berichtet. Beide haben mehrfach Morddrohungen erhalten und wurden unmissverständlich aufgefordert, den Radiosender zu verlassen – unterzeichnet mit „Todeskommando“. In der vorliegenden Urgent action werden der Generalstaatsanwalt und der Polizeichef aufgefordert, Schutzmaßnahmen für die Bedrohten zu ergreifen und die Fälle umfassend zu untersuchen.

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Urgent Action: Morddrohungen
UA-Nr.: 013/2011
AI-Index: AMR 29/001/2011, 25. Januar 2011

Zusammenfassung: Hector Berríos engagiert sich gegen Bergbauprojekte und Straflosigkeit und vertritt als Anwalt Menschenrechtsaktivist_innen. Dafür wurde er bereits in der Vergangenheit bedroht und eingeschüchtert. Obwohl die Interamerikanische Menschenrechtskommission bereits am 7. Oktober 2009 entschieden hatte, dass El Salvador Schutzmaßnahmen für Hector Berríos ergreifen müsse, wird er nicht ausreichend geschützt. Jetzt erhält er erneut Morddrohungen. In der vorliegenden Urgent action werden der Generalstaatsanwalt und der Leiter der Menschenrechtsabteilung im Außenministerium aufgefordert, die Drohungen gegen Hector Berríos zu untersuchen und die Anordnungen der Interamerikanischen Menschenrechtskommission vom 7. Oktober 2009 zu befolgen.

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Urgent Action: Morddrohungen
UA-Nr.: UA 223/2009-1
AI-Index: AMR 29/001/2010, 4. Januar 2010

Zusammenfassung: Im Dezember 2009 sind zwei UmweltaktivistInnen (Ramiro Riveras, Gemeindesprecher und rechtlicher Vertreter der Organisation Comité Ambiental de Cabañas und Dora Alicia Recinos Sorto, Mitglied und Ehefrau des Sprechers der Organisation) getötet worden. Kurz darauf haben MitarbeiterInnen einer lokalen Radiostation per E-Mail und SMS Morddrohungen erhalten. Sie engagieren sich gegen mutmaßlichen Wahlbetrug bei den Kommunalwahlen im Januar 2009 gegen den geplanten Goldabbau in der Region.

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Urgent Action: Menschenrechtler in Lebensgefahr
UA-Nr. UA 223/2009
AI-Index: AMR 29/001/2009, 27. August 2009

Zusammenfassung: Mehrere Menschen, die sich für Gerechtigkeit im Fall eines ermordeten Umweltaktivisten aus dem Departement Cabañas in El Salvador einsetzen, sind in Gefahr. Ein anderer Umweltaktivist wurde bereits angeschossen, fünf Männer und ein Junge haben Drohungen erhalten und wurden davor gewarnt, weitere Anstrengungen im Fall des ermordeten Umweltaktivisten Gustavo Marcelo Rivera Moreno anzustellen.

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Demonstrantinnen wurden zu Opfern des Anti-Terrorismus-Gesetzes
Pressemitteilung
AI-Index: 29/002/2007, 13. Juli 2007

Zusammenfassung: Am 2. Juli 2007 protestierten zahlreiche Menschen in Suchitoto gegen die bevorstehende Vorstellung der nationalen Dezentralisierungspolitik, von der auch die Trinkwasserversorgung und andere öffentliche Dienstleistungen betroffen sind, durch Präsident Elias Saca. Die Demonstration wurde gewaltsam aufgelöst und 13 DemonstrantInnen und LeiterInnen von sozialen Organisationen unter dem Anti-Terrorismus-Gesetz angeklagt. In der vorliegenden Pressemeldung fordert amnesty international die Behörden in El Salvador auf, internationale Menschenrechtsnormen einzuhalten sowie objektive und umfassende Untersuchungen einzuleiten.

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Ineffektive Untersuchung des Mordes an einem Ehepaar weist auf Gefahr für engagierte Menschen hin
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/001/2007, 2. Juli 2007

Zusammenfassung: Francisco Antonio Manzanares (77 Jahre) und seine Frau Juana Monjarás de Manzanares (75 Jahre) waren seit Jahrzehnten als Mitglieder der Oppositionspartei Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional (FMLN) politisch aktiv. Am 2. Juli 2006 wurden sie in ihrem Haus brutal ermordet. Bereits am 8. Oktober 1996 war Francisco Manzanares, der Sohn des Ehepaares, ebenfalls gewaltsam getötet worden; die Tochter, Marina Manzanares, wird auch heute noch bedroht. In der vorliegenden Pressemeldung fordert amnesty international die Behörden von El Salvador auf, endlich die Ermordung von Francisco und Juana Manzanares zu untersuchen und politisch aktive Menschen zu schützen.

Link zur deutschen Fassung (PDF) in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (englisch, französisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Briefe gegen das Vergessen: William Hernández
AI-Index: NWS 21/001/2007, 1. Februar 2007

Zusammenfassung: William Hernández, der Direktor der Menschenrechtsorganisation »Asociación Entre Amigos«, und weitere Mitglieder der Organisation haben Morddrohungen erhalten. Die Organisation setzt sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen ein. Den Morddrohungen ging eine Verfassungsänderung voraus, die gleichgeschlechtlichen Paaren die Heirat und die Adoption von Kindern verbietet und gegen die sich die Organisation eingesetzt hat. Die Teilnehmer der Aktion „Briefe gegen das Vergessen“ werden gebeten, den Staatspräsidenten von El Salvador zu umfassenden Untersuchungen der Morddrohungen und zu Maßnahmen zum Schutz der Betroffenen aufzufordern.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International
Link zum Original (englisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

Diese Aktion basiert auf dem Bericht "El Salvador: William Hernández" vom 5. Dezember 2006
Link zum Original (englisch) in der internationalen Website von Amnesty International
AI-Index: AMR 29/005/2006, 5. Dezember 2006

 

Urgent Action: Morddrohungen
UA-Nr. UA-211/2006
AI-Index: AMR 29/004/2006, 7. August 2006

Zusammenfassung: William Hernández, Direktor der Organisation „Asociación Entre Amigos“ und weitere ihrer Mitglieder haben Morddrohungen erhalten und werden offenbar beschattet. Die Organisation setzt sich für die Rechte Homosexueller, Bisexueller und Transsexueller in El Salvador ein und hatte sich unter anderem gegen eine geplante Verfassungsänderung gewandt, die gleichgeschlechtlichen Paaren die Heirat und die Adoption von Kindern verbieten würde. In der Urgent action werden die salvadorianischen Behörden unter anderem aufgefordert, Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter von „Asociación Entre Amigos“ einzuleiten und die Morddrohungen gegen William Hernández und seine Kollegen zu untersuchen.

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Link zum Original (englisch, französisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Urgent Action: Morddrohungen / Sorge um Sicherheit
UA-Nr. UA-188/2006
AI-Index: AMR 29/003/2006, 6. Juli 2006

Zusammenfassung: Marina Manzanares Monjarás, politisch aktives Mitglied der Oppositionspartei FMLN und Radiomoderatorin, hat Morddrohungen erhalten. Am Morgen des 2. Juli 2006 waren ihre Eltern, Francisco Antonio Manzanares (77 Jahre) und Juana Monjarás de Manzanares (75 Jahre), brutal ermordet worden. Bereits 1996 war ihr Bruder, Francisco Manzanares, getötet worden – vermutlich ebenfalls wegen seines politischen Engagements. Straflosigkeit für die Menschenrechtsverletzungen während des Bürgerkriegs werfen ihre Schatten in die Gegenwart, zudem fürchten engagierte Gruppen in El Salvador die mögliche Reaktivierung der sogenannten „Todesschwadronen“, die während des bewaffneten Konflikts ihr Unwesen trieben. Die vorliegende Urgent action ruft die zuständigen Behörden in El Salvador auf, für den Schutz von Marina Manzanares Monjarás zu sorgen, die Ermordung ihrer Eltern umfassend zu untersuchen und mögliche Zeugen zu schützen.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (englisch, französisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Rückkehr der Vergangenheit?
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/001/2005, 4. Februar 2005

Zusammenfassung: Kehren die Todesschwadronen aus der Zeit des bewaffneten Konflikts in El Salvador zurück? Die brutale Ermordung von Manuel Martínez, Wächter an der Lutherischen Universität von El Salvador, könnte ein Indiz dafür sein – seine Leiche wies Folterspuren auf. Bedroht und ermordet wurden außerdem weitere Vertreter der lutherischen Kirche, Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Unverzichtbare Vorkämpfer der Gegenwart
Übersetzung der Dokumente AI-Index: AMR 01/009/2003 vom November 2003 und
AI-Index: AMR 01/005/2003 vom März 2003 - Broschüre

Zusammenfassung: Menschenrechtsverteidiger in den Ländern Südamerikas leben gefährlich: Viele Regierungen in Amerika haben Maßnahmen für die Umsetzung der UN-Erklärung für Menschenrechtsverteidiger von 1998 entwickelt; dennoch werden in keiner Region der Welt so viele Menschenrechtsverteidiger getötet werden wie in Amerika. Der Bericht „Unverzichtbare Vorkämpfer der Gegenwart - Menschenrechtsverteidiger in den Ländern Amerikas“ bringt konkrete Fallbeispiele aus Argentinien, Bolivien, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko und Venezuela

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Links zu den Originalen in der internationalen Website von Amnesty International:
"Essential actors of our time": Human rights defenders in the Amerikas, November 2003 (englisch, protugiesisch, französisch, spanisch)
Memorandum to the European Union and EU Member States, Adressing dangers and difficulties faced by human rights defenders in Latin America and Caribbean States, März 2003

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit / Morddrohungen
UA-Nr.: UA 371/2002
AI-Index: AMR 29/004/2002, 20. Dezember 2002

Zusammenfassung: Beatrice Alamanni de Carrillo, Staatsanwältin für Menschenrechte, hat Berichten zufolge anonyme Morddrohungen erhalten und befindet sich in akuter Gefahr. Hintergrund ist vermutlich ihre Kritik am Vorgehen der Polizei bei einer Häftlingsrevolte im Dezember. Die vorliegende Urgent action ruft die zuständigen Behörden unter anderem zum Schutz der Menschenrechtsbeauftragten und zur Untersuchung der Morddrohungen auf.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (englisch, spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Urgent Action: Morddrohungen / Sorge um Sicherheit
UA-Nr. UA 305/2002
AI-Index: AMR 29/003/2002, 14. Oktober 2002

Zusammenfassung: Dr. Guillermo Matta, Dr. Melvin Guardado, Dr. Ricardo Alfaro Barahona und etwa 27 weitere im Gesundheitswesen beschäftigte Personen haben Morddrohungen erhalten, offenbar von einer „Todesschwadron“, die sich „Comando de Exterminio“ (Eliminierungskommando) nennt. Grund ist vermutlich ihr Engagements im Kontext mit Gewerkschaftsprotesten gegen die Regierungspläne, das Gesundheitswesen zu privatisieren. Die Teilnehmer der Urgent Action sollen die zuständigen Behörden zum Schutz der Bedrohten aufrufen und fordern, dass die Morddrohungen umfassend untersucht werden.

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Link zum Original (englisch, spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Die Ernennung der neuen Menschenrechtsbeauftragten, ein erster Schritt zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit der PDDH
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 20/008/2001, 12. Juli 2001

Zusammenfassung: amnesty international würdigt in der vorliegenden Presseerklärung die Ernennung der neuen Menschenrechtsbeauftragten Beatrice Alamanni de Carrillo als einen ersten Schritt zur Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit der PDDH. Zudem mahnt amnesty die Unterstützung der PDDH durch die politischen Kräfte an.

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Link zum Original in der internationalen Website von Amnesty International

 

El Salvador: Das Parlament muss die Arbeit der PDDH unterstützen, nicht untergraben
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/005/2001, 15. Mai 2001

Zusammenfassung: In der vorliegenden Presseerklärung mahnt amnesty international die Unterstützung der Behörde des Menschenrechtsbeauftragten (PDDH) durch die gesetzgebende Versammlung an. Die Institution war in den letzten Monaten in eine ernste Krise geraten, unter anderem durch eine Verschlechterung ihrer Arbeit. Zudem war die Ernennung eines neuen Amtsinhabers nach Ende des Mandats von Dr. Victoria Marina de Avilés immer wieder verzögert worden, unter anderem durch politische Einflussnahme.

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Link zum Original (spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Menschenrechtler dankt Amnesty International
AI-Journal, Januar 2001

Zusammenfassung: Bei einem Treffen mit ai-Vertretern zeigte William Hernández aus El Salvador  Kopien von hunderten von Briefen und E-Mails, die ai-Mitglieder zu seiner Unterstützung an die salvadorianischen Behörden geschickt hatten. Hernández ist Direktor der Nichtregierungsorganisation „Entre Amigos“, die sich für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzt, und war wiederholt ernsthaft bedroht worden. Inzwischen hat die Polizei Maßnahmen zu seinem Schutz ergriffen.

Link zum Artikel in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit / Morddrohungen
UA-Nr. UA-EX-159/99-2
AI-Index: AMR 29/006/2000, 24. Oktober 2000

Zusammenfassung: Öffentlicher Druck und internationale Aufmerksamkeit schützt Menschenrechtler. Das wird an dem Fall von William Hernández, Direktor einer Nichtregierungsorganisation, die sich für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzt, wieder erkennbar. Im Februar dieses Jahres hatte die Polizei in El Salvador eingewilligt, Maßnahmen zum Schutz von William Hernández zu ergreifen, der zuvor mehrfach bedroht worden war.

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Link zum Original (englisch, französisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Mord an Bischof Romero bis heute ungesühnt
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/003/2000, 24. März 2000

Zusammenfassung: amnesty international gedenkt in einer Pressemeldung der Ermordung von Erzbischof Romero vor 20 Jahren. Er hatte zuvor die Menschenrechtsverletzungen, die damals in El Salvador begangen wurden, heftig kritisiert. Die Verantwortlichen für das Verbrechen wurden von der Wahrheitskommission im Jahr 1993 namentlich benannt; zur Rechenschaft gezogen wurde bislang niemand.

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Link zum Original (englisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

20 Jahre nach dem Mord an Erzbischof Oscar Romero
AI-Journal März 2000

Zusammenfassung: Vor 20 Jahren wurde Erzbischof Oscar Romero in El Salvador ermordet. Der Bürgerkrieg liegt inzwischen Jahre zurück; die Menschenrechtslage hat sich jedoch nicht wesentlich verbessert. Das Amnestiegesetz, das 1993 verabschiedet wurde, verhindert anhaltend die Aufarbeitung der Menschenrechtsverletzungen während der Bürgerkriegszeit.

Link zum Artikel in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit / Morddrohungen
UA-Nr.: UA-EX-159/99-1
AI-Index: AMR 29/002/2000, 3. Februar 2000

Zusammenfassung: Um den Schutz von William Hernández, Direktor der regierungsunabhängigen Organisation “Entre Amigos” (Unter Freunden), die sich für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzt, geht es in dieser Urgent action. Hernández erhielt Morddrohungen, die Polizei weigert sich jedoch offensichtlich, Schutzmaßnahmen für ihn zu ergreifen.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (englsich, spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit / Morddrohungen
UA-Nr. UA-EX-159/99
AI-Index: AMR 29/006/1999, 12. November 1999

Zusammenfassung: Die vorliegende Urgent action widmet sich dem Schicksal von William Hernández, Direktor der Nichtregierungsorganisation “Entre Amigos” (Unter Freunden), die sich für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzt. Hernandez erhielt mehrfach telefonische Morddrohungen; die Anrufer kannten sein Aussehen und die Lage seines Arbeitsplatzes offenbar ganz genau. Angehörige sexueller Minderheiten sind in El Salvador häufig Einschüchterungen und Gewalt ausgesetzt.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Die Entführung von Miguel Montenegro
(Auszug) 1. Juni 1999

Zusammenfassung: Miguel Montenegro, Präsident der “Menschenrechtskommission von El Salvador” (Comisión de Derechos Humanos de El Salvador – CDHES) wurde am 26. April 1999 in der Hauptstadt San Salvador von schwerbewaffneten Männern entführt und zwei Stunden lang festgehalten. Sein Fall steht exemplarisch für die zahlreichen Bedrohungen von Menschenrechtlern und sozial Engagierten in El Salvador.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit
UA-Nr. UA-094/99
AI-Index: AMR 29/002/1999, 29. April 1999

Zusammenfassung: In der vorliegenden Urgent Action geht es um die Entführung von Miguel Montenegro, dem Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation “Comisión de Derechos Humanos de El Salvador - CDHES” (Menschenrechtskommission von El Salvador) am 26. April 1999 in San Salvador. Die Entführer bedrohten ihn mit dem Tode und ließen ihn zwei Stunden später wieder frei; amnesty international fürchtet jedoch weiterhin um seine Sicherheit und die seiner Familie. Die CDHES wurde 1978 mit Unterstützung von Erzbischof Oscar Romero gegründet, der 1980 einem Attentat zum Opfer fiel. Seitdem werden die Organisation und ihre Mitglieder immer wieder angegriffen.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Schützen statt Bedrohen!
Zur Situation von Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtlern in Lateinamerika
Broschüre mit Übersetzungen der Dokumente AI-Index: AMR 01/002/1999, AMR 01/003/1999, AMR 01/004/1999, AMR 01/007/1999 und AMR 01/001/2000, veröffentlicht im April 2000

Zusammenfassung: Am 9. Dezember 1998 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Menschenrechtler-Erklärung – die Situation von Menschenrechtlern in den Ländern Amerikas ist jedoch weiterhin gekennzeichnet durch Bedrohungen, Schikanen und Risiken für Leib und Leben. Der vorliegende Bericht bietet Einblick in die Situation von Menschenrechtlern in Lateinamerika in den Jahren zwischen 1996 und 1999 und schildert konkrete Fallbeispiele aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexico, Peru und Venezuela.

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Links zu den Originalen in der internationalen Website von Amnesty International:
More Protection, Less Persecution. Human rights defenders in Latin Amerika, AMR 01/002/1999, Juni 1999 (englisch, spanisch, französisch)
Special appeals on behalf of human rights defenders in Latin Amerika, AMR 01/003/1999, Juni 1999 (englisch, spanisch, arabisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 3 Nr. 2, AMR 01/004/1999, März bis Juni 1999 (englisch, spanisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 3 Nr. 3, AMR 01/007/1999, Juli bis September 1999 (englisch, spanisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 4 Nr. 1, AMR 01/001/2000, Oktober 1999 bis Januar 2000 (englisch, spanisch)