Berichte von Amnesty International über die Situation in El Salvador 2003

 

Denkmal für die Erinnerung und die Wahrheit - für eine Würdigung der Opfer des bewaffneten Konflikts
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/011/2003, 12. Dezember 2003

Zusammenfassung: amnesty international würdigt in der vorliegenden Presseerklärung die Organisationen der salvadorianischen Zivilgesellschaft und die Familien der Opfer des bewaffneten Konflikts, die nach langen Bemühungen ein Denkmal für die Erinnerung und die Wahrheit durchgesetzt haben. Dieses Denkmal ehrt die zahlreichen zivilen Opfer, die während des bewaffneten Konfliktes in El Salvador (1980 – 1991) ermordet wurden oder „verschwunden“ sind.

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Link zum Original (englisch, spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

El Salvador legalisiert Diskriminierung
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/008/2003, 3. Dezember 2003

Zusammenfassung: Die vorliegende Pressemeldung thematisiert einen offenen Brief an den Präsidenten von El Salvador, Francisco Guillermo Flores Pérez, und andere Regierungsvertreter. In diesem Brief fordert amnesty international die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des „Anti-Mara“-Gesetzes, das Jugendbanden unter Strafe stellt, und dessen Vereinbarkeit mit der Verfassung.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International
Link zum Original (englisch, spanisch, französisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Offener Brief zum "Anti-Mara"-Gesetz
AI-Index: AMR 29/009/2003, 1. Dezember 2003

Zusammenfassung: In einem offenen Brief an den Präsidenten von El Salvador, Francisco Guillermo Flores Pérez, und andere Regierungsvertreter fordert amnesty international die Überprüfung der Rechtmäßigkeit des „Anti-Mara“-Gesetzes, das Jugendbanden unter Strafe stellt, und dessen Vereinbarkeit mit der Verfassung. Laut amnesty verstößt das Gesetz zudem über internationale Verträge, die El Salvador unterzeichnet hat. amnesty international thematisiert in dem Brief zudem, dass Minderjährige häufig von den Gerichten wie Erwachsene behandelt werden und dass sich Angehörige der Justiz, die sich weigern das Gesetz anzuwenden, Angriffen von Regierungsmitgliedern ausgesetzt sehen.

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Tag der Kinderrechte - El Salvador
20. November 2003

Zusammenfassung: Kampagne zum Tag der Kinderrechte: In El Salvador „verschwanden“ während des bewaffneten Konflikts (1980-1992) Tausende von Kindern – das Schicksal der meisten davon blieb im Dunkeln. Die Kampagne soll erneut auf das Schicksal dieser Kinder hinweisen und den salvadorianischen Präsidenten dazu auffordern, die Fälle der verschwundenen Kinder untersuchen zu lassen und die betroffenen Familien zu entschädigen.

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Der Artikel basiert auf dem englischen Original:
El Salvador: Where are the "disappeared" children?
AI-Index: AMR 29/007/2003, 10. November 2003
Link zum Original (englisch, spanisch, französisch, arabisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Unverzichtbare Vorkämpfer der Gegenwart
Übersetzung der Dokumente AI-Index: AMR 01/009/2003 vom November 2003 und
AI-Index: AMR 01/005/2003 vom März 2003 - Broschüre

Zusammenfassung: Menschenrechtsverteidiger in den Ländern Südamerikas leben gefährlich: Viele Regierungen in Amerika haben Maßnahmen für die Umsetzung der UN-Erklärung für Menschenrechtsverteidiger von 1998 entwickelt; dennoch werden in keiner Region der Welt so viele Menschenrechtsverteidiger getötet werden wie in Amerika. Der Bericht „Unverzichtbare Vorkämpfer der Gegenwart - Menschenrechtsverteidiger in den Ländern Amerikas“ bringt konkrete Fallbeispiele aus Argentinien, Bolivien, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko und Venezuela

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Links zu den Originalen in der internationalen Website von Amnesty International:
"Essential actors of our time": Human rights defenders in the Amerikas, November 2003 (englisch, protugiesisch, französisch, spanisch)
Memorandum to the European Union and EU Member States, Adressing dangers and difficulties faced by human rights defenders in Latin America and Caribbean States, März 2003

 

Die verschwundenen Kinder
AI-Journal, Oktober 2003

Zusammenfassung: In der Zeit des bewaffneten Konflikts in El Salvador wurden zahlreiche Kinder von Angehörigen der Armee und paramilitärischen Gruppen entführt. Die salvadorianische Regierung hat jedoch nicht nur bislang keinen Versuch unternommen, die Fälle zu untersuchen, sondern behindert sogar die Nachforschungen der betroffenen Eltern. Der vorliegende Artikel aus dem ai-journal vom Oktober 2003 beschäftigt sich mit der Thematik und berichtet zudem über einen konkreten Fall.

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El Salvador: Wo sind die verschwundenen Kinder?
AI-Index: AMR 29/004/2003, 30. Juli 2003

Zusammenfassung: Der vorliegende Bericht von amnesty international, „Wo sind die „verschwundenen“ Kinder", beschäftigt sich ausführlich mit dem Schicksal der zahlreichen Kinder, die während des Bürgerkriegs in El Salvador (1980-1992) entführt wurden. Hunderte von ihnen wurden ermordet, andere während bewaffneter Auseinandersetzungen von ihren Eltern getrennt, wieder andere wurden in Waisenhäuser gebracht oder zur Adoption freigegeben – auch ins Ausland. Der Bericht schildert Einzelfälle, geht aber auch auf die rechtliche Situation, die Rolle des Staates sowie auf Aktivitäten nichtstaatlicher Organisationen zur Suche nach den verschwundenen Kindern ein.

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Link zum Original (englisch, französisch, spanisch) in der internationalen Website von Amnesty International

 

Wo sind die verschwundenen Kinder?
Pressemitteilung
AI-Index: AMR 29/005/2003, 29. Juli 2003

Zusammenfassung: In der Zeit des bewaffneten Konflikts in El Salvador verschwanden zahlreiche Kinder; ihre Familien engagieren sich gemeinsam mit nichtstaatlichen Organisationen unermüdlich dafür, Informationen über den Verbleib der Kinder zu erhalten. In der vorliegenden Presseerklärung stellt amnesty international einen aktuellen Bericht zur Thematik vor.

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Jahresbericht 2003 - Auszug: El Salvador
Berichtszeitraum ist das Jahr 2002, 28. Mai 2003

Zusammenfassung: Die Straffreiheit für die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen aus der Zeit der Bürgerkriegs belastet die Gesellschaft in El Salvador weiterhin schwer. Aber auch die gegenwärtige Menschenrechtslage ist alles andere als positiv zu bewerten; unter anderem erhielten führende Gewerkschafter wegen ihrer legitimen Aktivitäten Todesdrohungen. Zudem leiden die Menschen in El Salvador unter der schlechten Wirtschaftslage, verursacht u.a. durch extreme Wetterlagen und niedrige Preise für landwirtschaftliche Produkte.

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Länderkurzinfo El Salvador
1. Mai 2003

Zusammenfassung: Anhaltende Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen aus Vergangenheit und Gegenwart, eine schlechte Wirtschaftslage und ein hohes Maß an gesellschaftlicher und familiärer Gewalt – die Situation in El Salvador ist besorgniserregend. Die Nationale Zivilpolizei (PNC) genießt kein Vertrauen in der Bevölkerung, und auch in der Justiz sind zahlreiche Mängel zu beklagen. Der vorliegende Bericht geht auf die Situation in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft in El Salvador ein und berichtet auch über Einzelfälle.

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Vier Jahre Straflosigkeit: Erklärung von Amnesty International zum Fall von Katya Miranda
AI-Index: AMR 29/001/2003, 3. April 2003

Zusammenfassung: Katya Miranda war neun Jahre alt, als sie am 4.4.1999 unter bis heute ungeklärten Umständen entführt, vergewaltigt und ermordet wurde. Unmittelbar nach Entdeckung des Verbrechens wurden Spuren und Beweismaterial vernichtet; die Mutter, die auf einer Klärung der Fakten bestand, wurde bedroht und verließ zeitweise das Land, um sich zu schützen.

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Amnesty International Memorandum to the European Union and EU Member States
AI-Index: AMR 01/001/2003, März 2003

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Titanischer Kampf
AI-Journal, Januar 2003

Zusammenfassung: In dem vorliegenden Interview berichtet María Julia Hernández, die Leiterin der Menschenrechtsorganisation „Tutela Legal”, vom Engagement gegen die Straflosigkeit in El Salvador. Sie bezeichnet das Amnestiegesetz als das größte Hindernis zur Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen der Vergangenheit, berichtet aber auch über die Exhumierungen unter anderem in El Mozote, die unter anderem zur Sicherstellung gerichtsverwertbarer Beweise dienen.

LInk zum Artikel in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International