Berichte von Amnesty International über die Situation in El Salvador 1999

 

Schützen statt Bedrohen!
Zur Situation von Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtlern in Lateinamerika
Broschüre mit Übersetzungen der Dokumente AI-Index: AMR 01/002/1999, AMR 01/003/1999, AMR 01/004/1999, AMR 01/007/1999 und AMR 01/001/2000, veröffentlicht im April 2000

Zusammenfassung: Am 9. Dezember 1998 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Menschenrechtler-Erklärung – die Situation von Menschenrechtlern in den Ländern Amerikas ist jedoch weiterhin gekennzeichnet durch Bedrohungen, Schikanen und Risiken für Leib und Leben. Der vorliegende Bericht bietet Einblick in die Situation von Menschenrechtlern in Lateinamerika in den Jahren zwischen 1996 und 1999 und schildert konkrete Fallbeispiele aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexico, Peru und Venezuela.

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Links zu den Originalen in der internationalen Website von Amnesty International:
More Protection, Less Persecution. Human rights defenders in Latin Amerika, AMR 01/002/1999, Juni 1999 (englisch, spanisch, französisch)
Special appeals on behalf of human rights defenders in Latin Amerika, AMR 01/003/1999, Juni 1999 (englisch, spanisch, arabisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 3 Nr. 2, AMR 01/004/1999, März bis Juni 1999 (englisch, spanisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 3 Nr. 3, AMR 01/007/1999, Juli bis September 1999 (englisch, spanisch)
On the front line. Regional Action Network on Human Rights Defenders, Vol. 4 Nr. 1, AMR 01/001/2000, Oktober 1999 bis Januar 2000 (englisch, spanisch)

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit / Morddrohungen
UA-Nr. UA-EX-159/99
AI-Index: AMR 29/006/1999, 12. November 1999

Zusammenfassung: Die vorliegende Urgent action widmet sich dem Schicksal von William Hernández, Direktor der Nichtregierungsorganisation “Entre Amigos” (Unter Freunden), die sich für die Rechte sexueller Minderheiten einsetzt. Hernandez erhielt mehrfach telefonische Morddrohungen; die Anrufer kannten sein Aussehen und die Lage seines Arbeitsplatzes offenbar ganz genau. Angehörige sexueller Minderheiten sind in El Salvador häufig Einschüchterungen und Gewalt ausgesetzt.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Länderkurzinfo: El Salvador
1. Oktober 1999

Zusammenfassung: Die Menschenrechtssituation in El Salvador wird vorrangig durch Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen während des Bürgerkriegs als auch seit dem Friedensvertrag charakterisiert. Besorgniserregend sind zudem Berichte über verstärkte Aktionen der „Todesschwadronen“ seit 1994; Regierungskritiker sowie politische und soziale Aktivisten werden häufig bedroht. Die wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung hat sich in den Jahren seit der Beendigung des Bürgerkrieges verschlechtert statt verbessert.

Link zum Original in der Website der deutschen Sekton von Amnesty International

 

Jahresbericht 1999 - Auszug: El Salvador
Berichtszeitraum ist das Jahr 1998, 16. Juni 1999

Zusammenfassung: Die Menschenrechtssituation in El Salvador gibt Anlass zur Sorge: Unter anderem sollen mehrere Personen an den Folgen von Folterungen durch Angehörige der Sicherheitskräfte gestorben sein. An Untersuchungen zur Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen beteiligte Angehörige der Justiz sahen sich weiterhin Todesdrohungen ausgesetzt. Bedrohlich erscheinen zudem Berichte über Gruppen, deren Aktivitäten an die „sozialen Säuberungen“ durch Todesschwadronen Mitte der 90-er Jahre erinnern.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Die Entführung von Miguel Montenegro
(Auszug) 1. Juni 1999

Zusammenfassung: Miguel Montenegro, Präsident der “Menschenrechtskommission von El Salvador” (Comisión de Derechos Humanos de El Salvador – CDHES) wurde am 26. April 1999 in der Hauptstadt San Salvador von schwerbewaffneten Männern entführt und zwei Stunden lang festgehalten. Sein Fall steht exemplarisch für die zahlreichen Bedrohungen von Menschenrechtlern und sozial Engagierten in El Salvador.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Urgent Action: Sorge um Sicherheit
UA-Nr. UA-094/99
AI-Index: AMR 29/002/1999, 29. April 1999

Zusammenfassung: In der vorliegenden Urgent Action geht es um die Entführung von Miguel Montenegro, dem Vorsitzenden der Menschenrechtsorganisation “Comisión de Derechos Humanos de El Salvador - CDHES” (Menschenrechtskommission von El Salvador) am 26. April 1999 in San Salvador. Die Entführer bedrohten ihn mit dem Tode und ließen ihn zwei Stunden später wieder frei; amnesty international fürchtet jedoch weiterhin um seine Sicherheit und die seiner Familie. Die CDHES wurde 1978 mit Unterstützung von Erzbischof Oscar Romero gegründet, der 1980 einem Attentat zum Opfer fiel. Seitdem werden die Organisation und ihre Mitglieder immer wieder angegriffen.

Link zur deutschen Fassung in der Website der deutschen Sektion von Amnesty International

 

Länderkurzbericht: Zur Menschenrechtslage in El Salvador
8. April 1999

Zusammenfassung: Straflosigkeit für Menschenrechtsverletzungen aus Vergangenheit und Gegenwart, verbreitete Armut und eine hohe Kriminalitätsrate belasten die Gesellschaft in El Salvador. Auch Mitglieder der Polizei sind in Straftaten verwickelt; extralegale Hinrichtungen, Mordversuche und Todesdrohungen an politisch und sozial aktiven Menschen, über die in den letzten Jahren immer wieder berichtet wird, bleiben unaufgeklärt.

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El Salvador: amnesty international appelliert an die Präsidentschaftskandidaten, sich für die Menschenrechte zu engagieren
AI-Index: AMR 29/01/99, 3. März 1999

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